Du betrachtest gerade Trujillo – wieder am Meer

Zurück ans Meer

Datum22.01.2025
StartMollebamba
ZielTrujillo
gefahrene Kilometer233 km
Kilometerstand35153 km

Ich stand schon um 8:00 Uhr auf. Nichts hielt mich mehr in meiner „Luxusunterkunft“ und da auch heute für den Nachmittag Regen gemeldet war, war ich froh früh los zu kommen.

Ich aß ein paar Kekse und eines der trockenen Brötchen zum Frühstück, packte schnell mein Motorrad und um 8:30 Uhr saß ich schon im Sattel. Das war auch nötig, da mir Google für die heutige Strecke 5½ Stunden voraussagte, was bedeutet, dass ich bei meiner langsamen Fahrt und den Fotopausen mindestens 7 Stunden brauchen würde.

Irgendwie war mir, als wäre die Ortschaft Mollebamba auch nicht gerade tief gelegen und aus Neugierde schaute ich auf die Höhenangabe in meinem Handy. Und tatsächlich, ich verbrachte die Nacht auf 3000 Metern, ohne dass mir das vorher bewusst war.

Von hier fuhr ich erneut durch eine grandiose Berglandschaft. Und wie immer vormittags bei schönstem Wetter. Gegen Mittag zog es dann auch wie immer etwas zu. Aber ich blieb vom Regen verschont.

Doch statt kontinuierlich bergab zum Meer zu fahren stieg ich immer weiter bis ich irgendwann mal wieder auf 4200 Metern war. Auch damit hatte ich heute eigentlich überhaupt nicht gerecht.

Auf der ruppigen Straße passierte es dann. Als ich durch ein Schlagloch fuhr ging mein Motorrad plötzlich aus und sprang nicht mehr an. Tja, ich wusste sofort was es war, da ich das Problem schon letztes Jahr mal gehabt hatte.

Der Sicherheitsschalter an meinem Seitenständer ist schon seit langem verrutsch, so dass das Motorrad im ausgeklappte Zustand anspringt (was der Schalter eigentlich verhindern soll) dafür aber im eingeklappten Zustand aber nicht (was nicht wirklich lustig ist).

Durch die größere Bodenplatte, die ich am Seitenständer montiert hatte, blieb sieser normalerweise am Hauptständer hängen und klappte nicht komplett bis oben ein, doch mittlerweile ist die Bodenplatte ein wenig ausgeleiert und ab und zu bei harten Schlägen rutscht der Seitenständer am Hauptständer vorbei und das Motorrad geht aus. Normalerweise kann ich den Ständer dann wieder ein wenig ausklappen, so dass er wieder am Hautständer hängenbleibt und weiterfahren.

Doch mittlerweile geht das nicht mehr, also habe ich mir einfach mit Klebeband einen Stein an die Stelle am Hauptständer geklebt, an dem der Seitenständer vorbei muss und jetzt bleibt er wieder wie gewünscht hängen.

Von hier an ging es bergab und es wurde kontinuierlich wärmer, bis dann ca. 1 Stunde vor Trujillo das Thermometer 31 Grad anzeigte.

Hier scheint es wohl ein Anbaugebiet für Ananas zu geben, das ich am Straßenrand unzählige Stände sah die ausschließlich Ananas verkauften. Und die in rauen Mengen.

Gegen 16:00 Uhr erreichte ich dann die mir empfohlene Unterkunft, doch leider zeigte Google Maps das falsche Haus an. Ich klopfte und klingelte, doch niemand öffnete.

Also schrieb ich eine WhatsApp an die in Google hinterlegte Telefonnummer, doch es meldete sich niemand. Ein paar Minuten später traute ich mich dann anzurufen, in der Hoffnung meinem Gesprächspartner mit meinen 3 Brocken Spanisch erklären zu können, dass ich ein Zimmer suche.

Es nahm jemand ab, ich erklärte, dass ich ein Zimmer suchte und dass ich schon vor seinem Haus stehen würde. Zumindest denke ich, dass ich so etwas in der Art gesagt habe. Wie erwartet verstand ich kein Wort von seiner Antwort, also wiederholte ich einfach was ich schon zuvor gesagt hatte und plötzlich ging die Tür am Haus nebenan auf und Felipe nahm mich herzlich in Empfang.

Ich bekam ein schönes großes Zimmer mit sehr bequemem Bett und ging als erstes unter die Dusche. Da ich in der Absteige am Abend zuvor nicht geduscht hatte, stank ich wie ein toter Elch.

Da mir in der Stadt auf den letzten Metern mein mit Klebeband am Hauptständer befestigter Stein verrutscht ist, suchte ich mir bei Felipe einen weiteren Stein und klebte ihn dazu, so dass ich morgen nach Chan Chan fahren kann. Falls ich das Motorrad dann am Freitag in die Werkstatt bringe (die haben sich leider bis jetzt noch nicht gemeldet), dann sollen die das gleich in Ordnung bringen.

Am Abend ging ich wie immer eine Runden durch die Stadt zum Plaza de Armas.

Kultur und endlich mal Quatschen auf Deutsch

Datum23.01.2025
StartTrujillo
ZielTrujillo
gefahrene Kilometer37 km
Kilometerstand35190 km

Für heute Stand etwas Kultur auf dem Programm. Ich stand um 9:00 Uhr auf, aß die 2. Hälfte des Kuchens von gestern zum Frühstück, der heute noch trockener war und dann ging ich runter zu meinem Motorrad.

Ich klebte einen weiteren Stein an den Hauptständer damit das Motorrad wieder startete und dann fuhr ich los zu der Lehmstadt Chan Chan.

Die Hauptstadt der Chimú-Kultur die um etwa 1300 n. Chr. errichtet wurde war mit geschätzten 60.000 Einwohnern zu dieser Zeit die größte Stadt in Südamerika. Sie wurde komplett aus Lehm errichtet und bestand aus 10 Komplexen, von denen heute nur ein einziger, der zweitkleinste, besichtigt werden kann.

Als ich dort ankam kaufte ich mir ein Ticket und sofort kam eine ältere Dame (später sagte sie, dass sie 74 Jahre alt sei) auf mich zu und bot mir ihre Dienste als Fremdenführerin an. Da der ganze Spaß 60 Soles kosten sollte, sagte ich ihr, dass ich noch ei paar Minuten warten würde, ob nicht noch ein paar weitere Touristen kämen, mit denen ich mich dann zusammen tun könnte.

Doch ich musste gar nicht lange warten, denn um die Ecke standen schon 4 andere deutsche Backpacker, die wie ich auch darauf warteten eine Gruppe bilden zu können.

Zu fünft begannen wir dann die Tour, auf der uns unsere Führerin die Geschichte und die Bedeuting der einzelnen Ornamente erklärte.

Die Stadt im inneren der hohen trapezförmigen Mauern diente wohl nur als Lagerstätte für Vorräte, und als Verwaltungsbezirk. Es gab einen Brunnen zur Wasserversorgung und einen Bereich in dem der König und 42 seiner Diener begraben worden war.

Die einfache Bevölkerung lebte außerhalb der Mauern.

Nach der Tour saßen wir noch ein wenig zusammen und quatschten.

Dani und Bobby waren mit einem kleinen 4 Monate alten Hund namens Blue unterwegs, der ihnen auf ihrer Reise zugelaufen war. Sie nahmen ihn mit, sorgten für die nötigen medizinischen Untersuchungen und Impfungen, so dass sie ihn später mit nach Deutschland nehmen können.

Mit Gregor und Benny bin ich dann nach Huanchaco, einem kleineren Ort direkt am Meer, zum Mittagessen gefahren. Die beiden nahmen sich ein Taxi und als ich sie einholte machten sie ein paar Fotos von mir. Kommt nicht oft vor, dass ich Fotos in voller Fahrt von mir bekomme.

In Huanchaco bestellte ich mir wieder mal ein Ceviche. Was sonst am Meer.

Nach dem Essen gingen wir noch ein wenig am Strand spazieren und aßen ein leckeres Cremolada, ein Eis, dass aus frischem Fruchtpüree gemacht wird. Ich hatte Heidelbeere und Pitahaya. Super lecker. Hier verabschiedete sich Gregor und Benny begleitete mich noch zurück zu meinem Motorrad.

Auf dem Weg dorthin fiel uns ein blauer VW Bus auf. Eine Fahrende Bibliothek. Ein Projekt von 2 Cousinen, die mit dem Bus durch Südamerika fahren und an allen möglichen Stellen halten und den Leuten die Möglichkeit geben ihre Bücher zu lesen.

Am Motorrad angekommen trennten sich unsere Wege. Benny nahm den Bus zurück nach Trujillo und ich fuhr ich in das Mallplaza Einkaufszentrum, da ich mir noch eine spezielle Helmhalterung für meine GoPro Kamera kaufen wollte. Doch obwohl sie dort einiges an GoPro Zubehör hatten, eine Helmhalterung hatten sie leider nicht.

Als nächstes fuhr ich zu der Yamaha Werkstatt, die sich bis jetzt noch nicht bei mir gemeldet hatte, und fragte persönlich nach der Kette und den Ritzeln.

Leider hatten sie sich um nichts gekümmert und auch nichts in Lima bestellt. Jetzt gaben sie mir die Auskunft, dass sie nur die Kette und das vordere Ritzel, nicht aber das hintere Kettenblatt in Lima bestellen könnten und es ca. 4 Tage dauern würde bis alles ankommt.

Das war mir natürlich viel zu lange und ich ärgerte mich auch darüber, dass sie die Teile nicht schon längst bestellt hatten. Außerdem machte mir die Werkstatt auch keinen sonderlich professionellen Eindruck, so dass ich jetzt meine Hoffnung darauf setze, dass die Kette noch bis Quito hält und ich dort die entsprechenden Teile bekomme. Ansonsten muss ich sie mir wohl übers Internet bestellen und nach Quito in eine Postfiliale liefern lassen. Falls das funktioniert…

Da in der Nähe der Yamaha Wekstatt noch ein paar kleinere Motorradläden mit Zubehör waren, versuchte ich dort noch einmal mein Glück mit der Helmhalterung für die GoPro und siehe da, direkt der erste Laden in dem ich nachfragte hatte eine auf Lager. Für 40 Soles.

Zurück in meiner Unterkunft traf ich 2 andere Motorradfahrer, Emily und Antonio, die beide auf kleinen Honda XRE 300 unterwegs waren.

Emily arbeitete gerade an Ihrer Maschine und frage mich ob ich noch einen 13er Schlüssel hätte mit der ich ihr aushelfen könnte. Klar hatte ich den. Schön, dass mein Werkzeug endlich mal zum Einsatz kommt. Sie hatte nämlich zuvor ihre Crash Guards abgebaut, da sie nur zusätzliches Gewicht bedeuten und bei einem Sturz nicht halfen. Sie verbogen sich nach innen und die Plastikverkleidung war trotzdem gebrochen. Jetzt musste sie die losen Schrauben wieder anziehen und ihr fehlte ausgerechnet der 13er Schlüssel.

Als ich die gerissene Verkleidung sah, bot ich ihr gleich auch noch Kleber und ein kleines Stück Plastik an. Das klebten wir dann auf die Rückseite so dass sich der Riss durch die Vibrationen nicht noch vergrößert. Ich hoffe der 2 Komponentenkleber ist noch gut, ich hatte ihn letztes Jahr schon einmal geöffnet.

Während wir warteten bis der Kleber trocknete, tauschten wir uns noch über unsere Reiseerfahrungen aus und sie bot mir noch die Kontaktdaten einer Bekannten an, die auch mit dem Motorrad unterwegs und in Quito gut vernetzt ist. Vielleicht kann mir die Bekannte bei der Suche nach einem neuen Kettensatz behilflich sein. Und sie bot mir noch ein Stück von einem alten Schlauch an, den ich dazu nutzen wollte meine Flaschenhalter zu umwickeln damit die Aluflaschen darin nicht so klappern. Doch das hatte ich dann vor lauter Quatschen schon wieder vergessen.

Zum Abendessen ging ich dann nochmal schnell zu dem Sandwich-Laden in dem ich schon gestern war und dann setzte ich mich an den Laptop um in Sachen Reisetagebuch aufzuholen.

Vorher recherchierte ich allerdings noch im Internet nach meinem Seitenständer-Problem, und siehe da, ich bin damit nicht alleine. Leider kann man das nur in Ordnung bringen, in dem man den defekten Schalter austauscht.

Oder Plan B, man kann die Kabel, die zu dem Schalter führen einfach kurzschließen. Dann denkt das Motorrad der Ständer wäre immer eingeklappt. Das werde ich morgen dann wohl machen, da ich ja nicht in die Werkstatt fahre.

Huaca del Sol und Huaca de la Luna

Datum24.01.2025
StartTrujillo
ZielTrujillo
gefahrene Kilometer0 km
Kilometerstand35190 km

Für heute hatte ich mich mit Benny und Gregor verabredet, die Tempel der Sonne und des Mondes, Huaca del Sol und Huaca de la Luna zu besuchen. Da wir erst um 11:00 Uhr verabredet waren konnte ich heute mal ausschlafen.

Gegen 9:30 Uhr stand ich auf, machte mich fertig und saht die Nachricht von Benny, dass Gregor abgesagt hatte. Ok, dann fuhren wir eben nur zu zweit.

Da wir beide schon wach waren, machten wir uns fertig und trafen uns um 10:40 Uhr an Bennys Hostel. Auf dem Weg zu Benny, traf ich dann an einer Kreuzung auf die Fremdenführerin die uns gestern durch Chan Chan führte. Sie erkannte mich sofort und sprach mich an. Wie klein die Welt doch ist.

Von Bennys Hostel aus nahmen wir ein Taxi zum Tempel der Sonne.

Wir waren leider an der falschen Selle ausgestiegen, so dass wir nicht am Eingang des gesamten Komplexes waren, sondern direkt am Sonnentempel, den man auch ohne Eintrittskarte besichtigen konnte. Es war mehr oder weniger ein mit Steinen verkleideter Berg. Ohne Kontext nicht sonderlich interessant.

Als wir jedoch auf dem Berg nebenan ein paar Touristen sahen, beschlossen wir hinaufzusteigen und hatten eine tolle Aussicht über Trujillo und auf den Huaca del Sol.

Nach dem Abstieg gingen wir die Straße entlang die zum Museum führte, das geleichzeitig die Tickets für den Huaca de la Luna verkaufte, den wir in der Ferne sahen, samt einiger Touristengruppen.

Da es allerdings schon nach 13:00 Uhr war und wir beide nicht zu spät zurück kommen wollten, entschieden wir uns nur das Museum zu besuchen und den Tempel auszulassen.

Im Museum erfuhren wir dann, dass es sich bei den beiden Tempeln eigentlich um Grabstätten handelt. Es wurden diverse Gräber gefunden und die Grabbeigaben wurden im Museum ausgestellt. Schon interessant. Insbesondere wie gut die Gefäße nach 1200 Jahren noch erhalten waren.

Als wir das Museum verließen sahen wir auf dem Parkplatz wieder einen blauen VW Bus und Benny erkannte sofort, dass es die fahrende Bibliothek von gestern war. Was für ein Zufall, heute morgen traf ich die Fremdenführerin und jetzt die beiden Frauen mit dem VW Bus.

Wir unterhielten uns noch eine Weile mit Clara, die recht gut Englisch sprach. Sie kommt aus Cajamarca, der Stadt in der ich in 2 Tagen sein möchte. Sie gab mir gleich ihre Telefonnummer und will mir eine Unterkunft vermitteln. Sie kennt dort nämlich einen Motorradfahrer, der auch Zimmer vermietet.

Von hier aus nahmen wir einen öffentlichen Bus zurück nach Trujillo, der uns in der Nähe des Zentrums raus ließ, doch kurz nachdem wir ausgestiegen waren und uns noch etwas Obst gekauft hatten, fing es an zu regnen.

Das war dann die perfekte Zeit um etwas Essen zu gehen. Benny hatte Lust auf Burger, doch als wir in dem Burger-Restaurant einen Block weiter einkehrten meinte die Bedienung, dass es nur Brathähnchen gäbe, für die Burger muss zuerst noch der Holzkohlegrill angeworfen werden und dass dauert noch eine Weile. Da wir im Regen kein anderes Restaurant suchen wollten, aßen wir beide einfach jeder ein Viertel Hähnchen mit Fritten und Salat.

Als wir fertig waren, gingen wir weiter in Richtung Zentrum und fanden auch noch einen Handy-Laden in dem ich mein Schutzglas erneuern konnte. Das hatte nämlich einen Sprung bekommen, als es mir am Motorrad aus der Handyhalterung gefallen und direkt auf eine Schraube am Lenker aufgeschlagen ist. Jetzt ist alles wieder in Ordnung. Für gerade mal 10 Soles (2,60€).

Am Plaza de Armas verabschiedeten wir uns dann und ich ging zurück zu meiner Unterkunft um das Problem mit dem Seitenständer zu beheben. Letztlich war es total einfach. Ich knipste das Kabel direkt am Seitenständer ab, mantelte beide Litzen ein wenig ab, verdrillte sie und versiegelte wieder alles mit Klebeband. Damit das lose Ende während der Fahrt nicht den Motorblock berührt habe ich es noch mit Kabelbinder fixiert. Alles ziemlich problemlos.

Dennoch war es anfangs ein seltsames Gefühl sich auf die Aussagen aus dem Internet zu verlassen. Wäre die Info falsch gewesen, hätte ich vielleicht gar nicht mehr weiterfahren können und wäre so lange in Trujillo gestrandet, bis ich einen komplett neuen Seitenständerschalter bekommen hätte. Aber es ging ja alles gut.

Jetzt kam auch Fernando, mein Gastgeber dazu und bewunderte mein Motorrad. Als ich ihm anbot sich draufzusetzten strahlte er über das ganze Gesicht und bliebt einige Minuten darauf sitzen während wir uns in meinem gebrochenen Spanisch unterhielten.

Anschließend brachte uns seine Frau noch einen frischen Maracujasaft und er führe mich auf seine Dachterrasse, auf der er die Maracujas selbst anbaute. Ein beeindruckender Anblick. So wie in südeuropäischen Ländern manchmal Weinreben über Terrassen hängen, waren es hier Maracuja-Ranken.

Nun war es für mich an der Zeit zu duschen und dann wollte ich nochmal in die Stadt. Doch gerade als ich aus der Haustüre wollte, zeigte mir Fernando noch seine originalen Chimu-Vasen. Ich fragte, ob er sie aus dem Museum gestohlen hätte, doch er erklärte mir, dass seine Großmutter sie gefunden hatte, als sie vor vielen Jahren Reisterrassen angelegt hatte. Und so hat Fernando jetzt originale 1200 Jahre alte Vasen in seinem Haus stehen. Sie sahen denen aus dem Museum heute sehr ähnlich.

Dann ging ich nochmal ins Zentrum, und diesmal sogar noch über den Plaza de Armas hinaus, wo ich weiter nördlich noch einen anderen Platz mit einem Stadttor fand und auf dem Rückweg durch eine Fußgängerzone ging, in der 3 Jungs Trompete spielten und ein paar Straßenkünstler ihre Lack-Bilder verkauften. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich meinen Laptop mitgenommen und mir ein Bild auf den Deckel malen/sprühen lassen. Das hatte ich mal auf YouTube gesehen und fand es ziemlich originell.

Zurück im Hotel setzte ich mich dann wieder an den Laptop und aß noch etwas Obst. Es wurde wieder ziemlich spät. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Tagebuchschreiben auf meiner letzten Reise schneller ging. Ich werde auch nicht jünger…

Morgen geht’s dann wieder in die Berge in 2 Etappen nach Cajamarca.